Remondis verkauft Noris-Anteile an Max Aicher Recycling

Die Nürnberger Max Aicher Recycling GmbH will die vollständige Kontrolle über die Noris Metallrecycling GmbH aus Fürth erwerben. Der Zusammenschluss wurde letzte Woche bei der österreichischen Bundeswettbewerbsbehörde angemeldet. Betroffene dritte Unternehmen können sich bis zum 14. Februar bei der Behörde oder dem Bundeskartellanwalt schriftlich äußern. Die Frist zur Stellung eines Antrages durch die Amtsparteien endet am 28. Februar.

Verkäufer der Noris-Anteile ist die Remondis-Tochter Alfa Rohstoffhandel München GmbH. So sind Alfa und Max Aicher seit 2018 zu jeweils 50 Prozent an Noris beteiligt. Davor war das 2014 in Fürth gegründete Metallrecyclingunternehmen im Gemeinschaftsbesitz von Thyssen Alfa (Vorgängergesellschaft von Alfa Rohstoffhandel) und dem Essinger Schrottrecycler Scholz. Nachfragen bei Remondis und Max Aicher zu den Gründen für den Anteilsverkauf und weiteren Details der Transaktion blieben unbeantwortet.

Noris ist vor allem in der Aufbereitung und dem Handel von Eisen- und NE-Metallschrotten tätig und betreibt zwei Standorte in Fürth und im Nürnberger Stadtteil Großgründlach. Laut dem jüngsten im Bundesanzeiger veröffentlichten Jahresabschluss erwirtschaftete die Noris Metallrecycling GmbH im Jahr 2021 Umsatzerlöse in Höhe von 59 Mio € und erzielte dabei einen Gewinn von 87.000 €. Im Berichtsjahr beschäftigte das Unternehmen 22 Mitarbeiter und drei Geschäftsführer.

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