Absage: Keine Götz-Beteiligung an Remondis-Tochter ReDo

Der Neu-Ulmer Entsorger Götz GmbH Schrott und Metalle beteiligt sich doch nicht an dem Wettbewerber ReDo Recycling Donautal GmbH im benachbarten Ulm. Das Ende Oktober beim Bundeskartellamt angemeldete Vorhaben wurde kurz vor Weihnachten wieder zurückgezogen. Die Beteiligung sei vom Tisch, bestätigte die Götz GmbH auf Nachfrage. Die spezifischen Gründe für diesen Schritt wurden nicht genannt.

ReDo entspringt dem in Ulm und Umgebung seit den 50er Jahren aktiven Schrott- und Metallrecyclingunternehmen Max Buck. Seit 2021 ist der Recycler eine 100-prozentige Tochter des Konzerns Alfa Rohstoffhandel München, der wiederum über TSR zum Remondis-Konzern gehört. Laut Homepage betreibt das Unternehmen auf seinem ca. 15.000 Quadratmeter großen Betriebsgrundstück im Südwesten Ulms zahlreiche Umschlags- und Produktionsmaschinen, darunter eine Großschrottschere. Die monatliche Umschlagsmenge wird auf ca. 3.000 Tonnen beziffert.

Im letzten veröffentlichten Jahresabschluss für das verkürzte Geschäftsjahr 2021 (20.4.-31.12.) wies ReDo einen nicht durch Eigenkapital gedeckten Fehlbetrag von 841.000 € aus.

- Anzeige -
- Anzeige -