Pekutherm recycelt für 3A Alu-Verbundplatten

Der Hersteller von Aluminiumverbundplatten 3A Composites aus Singen arbeitet bei der Rückführung der Verbundmaterialien in den Wertstoffkreislauf mit dem Kunststoffrecycler Pekutherm zusammen. Das Geisenheimer Unternehmen sammelt die Wertstoffe bei 3A ein, bereitet sie auf und stellt sie dem Hersteller als Werkstoff wieder zur Verfügung. Damit sei 3A in Europa der erste Hersteller von Verbundplatten aus Aluminium, der einen geschlossenen Wertstoffkreislauf vorweisen könne, wie Pekutherm mitteilt.

Pekutherm ist spezialisiert auf das Recycling von Kunststoffen, hauptsächlich Acrylglas (PMMA) und Polycarbonat (PC). „Bei vielen unserer Lieferanten aus dem Kunststoffbereich spielen Produkte wie Verbundplatten (Dibond) eine zunehmend wichtige Rolle. Hier bieten wir in Kooperation mit 3A die Rücknahme solcher Verbundmaterialien an“, so Pekutherm-Geschäftsführer Heiko Pfister gegenüber dem Nachrichtendienst MBI.

Unter der Marke „Dibond“ bietet 3A, nach eigenen Angaben Marktführer, sogenannte Sandwichplatten an. Dabei wird ein mit Polyethylen bzw. mineralisch gefüllter Kern mit zwei Aluminium-Deckschichten ummantelt. Die Platten kommen unter anderem in Beschilderungen, Produkt- und Möbeldesign sowie im Laden- und Messebau zum Einsatz.

Wie Pekutherm erläutert, konnte das Geisenheimer Unternehmen im letzten Jahr bereits über 200 Tonnen des Dibond-Verbundmaterials sammeln und recyceln und so den Ausstoß von rund 1.000 Tonnen CO2 einsparen. Ziel sei eine Erhöhung auf 1.000 Tonnen Dibond-Verbundmaterial, was dann einer CO2-Ersparnis von 5.000 Tonnen entspreche. Pekutherms Angebot zur Rücknahme von Aluminiumverbundplatten startet zunächst in Deutschland, soll aber bald auch auf weitere europäische Länder ausgeweitet werden. (Eigener Bericht / MBI)

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