PDR hat Druckerpatronen im Volumen von 450 Schwimmbädern recycelt

Das Recyclingunternehmen PDR feiert das zwanzigjährige Jubiläum der Inbetriebnahme der weltweit ersten Recyclinganlage für Tintenstrahldruckerpatronen am Unternehmensstandort im oberfränkischen Thurnau. In der Anlage werden Hewlett-Packard (HP)-Patronen aus Europa, Afrika und dem mittleren Osten recycelt, die der Konzern über ein eigenes Rücknahmesystem von seinen Kunden zurückholt. Inzwischen wurden bereits über eine Milliarde Tintenstrahldruckerpatronen stofflich verwertet. Das entspricht laut HP einem Volumen von 450 Schwimmbädern im Olympia-Format.

Der Einweihung der Anlage war Anfang der 2000er Jahre eine zweijährige Vorbereitungsphase vorausgegangen, in der die Partner HP, PDR und das Bifa Umweltinstitut die Recyclingtechnologie gemeinsam entwickelten hatten. Oberstes Ziel war dabei, eine möglichst hohe stoffliche Verwertungsquote zu erzielen, berichtet PDR. Eine große Herausforderung bestand darin, die Tinte von den Feststoffen sauber abzutrennen. Heute würden die zurückgegebenen Tintenpatronen zu über 95 Prozent verwertet, davon mehr als 70 Prozent stofflich. Die Anlage ermöglicht es, in einem mehrstufigen Recyclingverfahren Edelmetalle, hochwertige Kunststoffe und Stahl zurückzugewinnen, die wieder dem Produktionskreislauf zugeführt werden.

 „Das Beispiel zeigt, dass sich die Idee der Kreislaufwirtschaft ökologisch sinnvoll und ökonomisch zumutbar verwirklichen lässt“, freut sich PDR-Geschäftsführer Thomas Hillebrand. Und ergänzt: „Wir stehen bereit, auch für andere Unternehmen und Branchen hochwertige stoffliche Recyclinglösungen zu entwickeln und umzusetzen.“

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