Brennender E-Schrott: Feuerwehreinsatz bei Electrocycling

Im niedersächsischen Bad Harzburg stand am Karfreitagmorgen auf dem Freigelände der Firma Electrocycling eine größere Menge Elektroschrott in Flammen. Neben Feuerwehren aus fast dem gesamten Landkreis Goslar waren das Technische Hilfswerk und das Deutsche Rote Kreuz im Einsatz, teilte die Polizei mit. Anwohner wurden mehrere Stunden lang vor Brandgasen gewarnt und aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Am frühen Nachmittag war die Situation unter Kontrolle.

Das Feuer sei von einem frisch angelieferten, noch unsortierten Haufen mit Kleingeräten ausgegangen, sagt Hannes Fröhlich, Geschäftsführer von Electrocycling. Möglicherweise waren Batterien enthalten, obwohl diese Sammelgruppe keine enthalten dürfte, lautet seine erste Vermutung über die Brandursache. Die Untersuchungen dazu konnten laut Angaben der Polizei noch nicht beginnen, da die Aufräumarbeiten weiter andauern und die Ermittler das Gelände bisher nicht gefahrlos betreten konnten.

Die Polizei gab zunächst an, dass die Menge an beschädigtem Elektroschrott bei etwa 250 Tonnen liege. Die Geschäftsführung des Recyclingbetriebs geht inzwischen von ca. 120 bis 130 Tonnen aus. Der Sachschaden beläuft sich einer ersten Schätzung Fröhlichs zufolge wahrscheinlich auf 20.000 bis 50.000 €.

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