Smartphones und andere Kleingeräte dürfen bald nur noch mit dem einheitlichen Ladestandard USB-C verkauft werden. Der Bundesrat hat heute einer entsprechenden Änderung des Funkanlagengesetzes zugestimmt. Mit der von der Bundesregierung im letzten November auf den Weg gebrachten Gesetzesänderung wird eine Vorgabe der EU in Deutschland umgesetzt.
Betroffen sind von der Regelung neben Smartphones auch Tablets, Digitalkameras, Kopfhörer, Headsets, Tastaturen, Videospielkonsolen sowie E-Reader und tragbare Navigationsgeräte. All diese Produkte dürfen schon ab Ende 2024 nur noch mit USB-C-Ladeschnittstelle angeboten werden. Ab April 2026 gilt der einheitliche Ladestandard dann auch für Laptops.
Die Vereinheitlichung der Ladegeräte hat außerdem zur Folge, dass Geräte künftig auch ohne neues Netzteil zum Laden verkauft werden können. Auf den Verpackungen muss anhand von Piktogrammen eindeutig gekennzeichnet werden, ob das Gerät mit einem Netzteil ausgestattet ist oder nicht.
