Der Stahl- und Metallrecycler Alba SE blickt eigenen Angaben zufolge insgesamt auf einen positiven Geschäftsverlauf im ersten Halbjahr 2022 zurück. Umsatz und Ergebnis der Kölner Unternehmensgruppe sind deutlich gestiegen, wie der heute veröffentlichte Zwischenbericht zeigt. Die Prognosen für die zweite Jahreshälfte fallen indes deutlich pessimistischer aus. Auch bekräftigte die Konzernführung um Eric Schweitzer ihre im März bekannt gegebenen Verkaufspläne für die Alba SE-Gruppe.
Mit Ausnahme eines kleinen knapp sechs prozentigen Aktienanteils, der sich im Streubesitz befindet, gehört die Alba SE zu 94 Prozent der Alba Europe Holding, die ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Berliner Alba Group KG ist. Letztere wiederum gehört seit Juli dieses Jahres vollständig Eric Schweitzer (einschließlich seiner Kinder). Sein zuvor hälftig an der Alba Group beteiligter Bruder Axel Schweitzer hat kürzlich Teile des Alba-Geschäfts, unter anderem den Bereich Kunststoffrecycling und das Asien-Geschäft, aus dem Konzern herausgelöst und in die neue Unternehmensgruppe Interzero überführt. Die vor einem Jahr ausgerufene Neuordnung der Alba-Gruppe ist damit abgeschlossen, heißt es im Halbjahresbericht der Alba SE....
