Stahlrecycler fordern stärkere Berücksichtigung im Klimaschutzgesetz

Die Bundesvereinigung Deutscher Stahlrecycling- und Entsorgungsunternehmen (BDSV) fordert im kürzlich von der Bundesregierung vorgeschlagenen Klimaschutzgesetz Anpassungen, mit denen die Beiträge und Bedürfnisse der Stahlrecyclingbranche besser berücksichtigt werden.

„Die neue Gesetzgebung bringt zwar Verbesserungen durch Flexibilisierung und Bürokratieabbau, jedoch fehlt es an gezielten Maßnahmen, die den spezifischen Herausforderungen und Möglichkeiten der Stahlrecyclingbranche gerecht werden“, kritisiert Verbandsgeschäftsführer Guido Lipinski. Das Stahlrecycling spielt aus seiner Sicht eine zentrale Rolle bei der Reduzierung von CO2-Emissionen und verdiene daher eine stärkere Betonung im Rahmen der nationalen Klimaziele.

Der BDSV befürchtet zudem, dass die Abschaffung der sektoralen Emissionsziele dazu führen könnte, dass die besonderen Leistungen und Potenziale des Stahlrecyclings nicht vollständig genutzt werden. „Eine gerechtere Verteilung der Lasten und Anerkennung der bereits erzielten Fortschritte in unserem Sektor sind notwendig, um Fairness und Effektivität der Klimapolitik zu gewährleisten“, führt Lipinski aus.

Zusätzlich zur Stärkung der allgemeinen Recyclingbemühungen fordert der Verband spezielle Anreize für das Stahlrecycling. „Wir brauchen gezielte Förderprogramme und Unterstützung bei der Weiterentwicklung von Technologien, die das Recycling von Stahl noch effizienter machen“, fordert der BDSV-Geschäftsführer.

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