Kostenanstieg durch Ukraine-Krieg: AWM München verfehlt 2022 Ergebnisziel

Der Abfallwirtschaftsbetrieb München (AWM) hat 2022 sein Ergebnisziel verfehlt. Mit 3,4 Mio € lag der handelsrechtliche Jahresüberschuss zwar deutlich – um 14,4 Mio € – über dem Vorjahr, allerdings rund 1,7 Mio € niedriger als veranschlagt. Grund hierfür seien die Auswirkungen des Ukraine-Krieges, die zum Zeitpunkt der Gebührenkalkulation und der Aufstellung des Wirtschaftsplans in 2021 noch keine Berücksichtigung fanden. Vor dem Hintergrund der kriegsbedingt stark gestiegenen Kosten bewertet der AWM das Jahresergebnis aber noch als verhältnismäßig robust. Im Herbst letzten Jahres hatte der AWM noch ein um über zwei Mio € niedrigeres Ergebnis prognostiziert. Die aktuellen Ergebnisprognosen für das neue, laufende Geschäftsjahr 2023 liegen über dem Planwert.

Laut dem letzte Woche im Münchner Kommunalausschuss vorgestellten Jahresabschluss erwirtschaftete der AWM im letzten Jahr Umsatzerlöse in Höhe von 270 Mio €. Das waren rund 28 Mio € bzw. elf Prozent mehr als 2021. Der Planansatz aus dem Wirtschaftsplan wurde um zehn Mio € übertroffen.

Den ausführlichen Bericht zur Geschäftsentwicklung des AWM München im Jahr 2022 und den Prognosen für 2023 lesen Sie hier......

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