Zwei Jahre lang, von Juni 2021 bis Juni 2023, kamen insgesamt 380 Vertreterinnen und Vertreter aus Industrie, Verbänden, Wissenschaft, Verwaltung und Zivilgesellschaft in über 30 Arbeitstreffen zusammen, um Maßnahmen zu erarbeiten, die den Beitrag von Recyclingrohstoffen für die Versorgungssicherheit mit Metallen und Industriemineralen stärken sollen. Das Ergebnis ist ein knapp 260 Seiten starker Abschlussbericht mit 94 stoffstromspezifischen Handlungsoptionen, der letzte Woche von der Dialogplattform Recyclingrohstoffe an die Bundesministerien für Wirtschaft (BMWK) und Umwelt (BMUV) übergeben wurde.
Für Michael Kellner, parlamentarischer Staatssekretär im BMWK, ist „Recycling ein zentraler Bestandteil von zirkulärer Wirtschaft und entscheidend für die nachhaltige Versorgung und bessere Verwertung von Rohstoffen“. Um hier weiter voranzukommen, müssten in Deutschland klare politische Leitplanken gesetzt, die Chancen der Digitalisierung genutzt und bestehende Hemmnisse konsequent abgebaut werden, so Kellner. Der in breitem Dialog erarbeitete Abschlussbericht zeige nun konkrete Handlungspfade auf, um mit einem breiten Instrumentenmix Barrieren im Recycling zu überwinden. Kellner: „Damit ziehen wir mit Wirtschaft, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Politik an einem Strang, um durch das Recycling von Rohstoffen Wirtschaftssicherheit und Klimaschutz zusammen zu bringen.“
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