ABB und Thommen kooperieren beim Recycling von Motoren und Frequenzumrichtern

Der ABB-Konzern und die Schweizer Thommen Group arbeiten beim Recycling von Motoren und Frequenzumrichtern zusammen. Die beiden Unternehmen haben hierfür ein „maßgeschneidertes Recyclingkonzept“ entwickelt, berichtete Thommen am Donnerstag.

Im Rahmen der Kooperation können ABB-Kunden ihre alten Motoren und Frequenzumrichter – unabhängig vom Hersteller – an allen Standorten von Thommen und der Thommen-Gesellschaft Immark abgeben. Alternativ kann ein Abholung via Onlineauftrag durch ABB organisiert und von Thommen durchgeführt werden. Die Thommen Group sorge dafür, dass das Entsorgungsmaterial fachgerecht verarbeitet und die Wertstoffe wie Aluminium und Kupfer in die Kreislaufwirtschaft zurückgeführt werden, heißt es in dem Bericht.

Für die Kunden ist der Service kostenfrei. Sie erhalten außerdem die Materialrückerstattung abzüglich der Transportkosten als ABB-Gutschrift. Außerdem werde ein CO2-Zertifikat erstellt, das die Emissionseinsparungen aus dem Recycling der alten Geräte dokumentiert, berichtet Thommen weiter.

ABB ist laut Bericht der weltweit größte Anbieter von Motoren und Frequenzumrichtern und beschäftigt 105.000 Mitarbeitende in 130 Ländern. In Deutschland kooperiert der Konzern beim Recycling von Elektromotoren mit Remondis.

Das Recyclingunternehmen Thommen Group ist mit drei Marken Thommen (Gesamtentsorgung und Recycling von Eisen), Metallum (Handel und Recycling von Nichteisenmetallen und deren Legierungen) und Immark (Entsorgung und Recycling von Elektro- und Elektronikaltgeräten sowie Kühlgeräten) in der gesamten Schweiz aktiv.

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