Grünes Licht für Rückkauf von Suez Recycling and Recovery UK

Die Übernahme des britischen Entsorgers Suez Recycling and Recovery UK Group Holdings Ltd. durch die neuen Eigentümer seiner ehemaligen Muttergesellschaft ist von der Wettbewerbsdirektion der EU-Kommission genehmigt worden. Der geplante Verkauf von Suez R&R UK durch den französischen Umweltdienstleister Veolia an die Finanzinvestoren Meridiam und Global Infrastructure Management (GIP) werfe „angesichts der sehr begrenzten Auswirkungen auf die Marktstruktur“ keine wettbewerbsrechtlichen Bedenken auf, teilte die EU-Kommission am Dienstag mit. Die Transaktion wurde im vereinfachten Fusionskontrollverfahrens geprüft.

Veolia hatte Suez R&R UK im Zuge der Übernahme des gesamten Mutterkonzerns Suez im Januar erworben. Der Großteil des französischen Geschäfts von Suez und Aktivitäten in mehreren anderen Ländern wurden unmittelbar danach an ein Konsortium aus Meridiam (40 Prozent), GIP (40 Prozent) und CDC Group/CNP Assurances (20 Prozent) weiterverkauft. Veolia behielt Suez R&R UK, musste diese Aktivitäten jedoch getrennt halten, während die britische Wettbewerbsbehörde CMA ihre vertiefte Prüfung der Übernahme fortführte.

Im August kam die CMA zu dem Ergebnis, dass sie die Transaktion nicht genehmigen könne, und forderte Veolia auf, die Aktivitäten wieder zu veräußern. Suez machte dabei von seinem Vorkaufsrecht Gebrauch und unterzeichnete im September eine Vereinbarung über den Rückkauf des britischen Recycling- und Entsorgungsgeschäfts zu einem Unternehmenswert von 2,0 Mrd Pfund bzw. etwa 2,3 Mrd €.

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