Alba sucht mit Scan-Technik Fremdstoffe im Braunschweiger Biomüll

In den kommenden zwei Wochen testet Alba in ausgewählten Stadtgebieten von Braunschweig eine neue Technologie zur Fremdstofferkennung im Biomüll. Mit Hilfe des von der Firma Scantec entwickelten Detektorensystems „Deep Scan“ sollen Fremdstoffe wie Plastik, Baby-Windeln oder Kaffeekapseln elektromagnetisch über die gesamte Höhe und Tiefe des Behälters erkannt werden. Falsch befüllte Tonnen werde Alba nicht ausleeren.

„Wir freuen uns immer wieder neue Technologien und Innovationen zu testen“, so Matthias Fricke, Geschäftsführer der Alba Braunschweig GmbH. „Durch den Einsatz des Deep Scan erhoffen wir uns in erster Linie eine höhere Qualität unserer Bioabfälle, um daraus im Anschluss hochwertiges Biogas zu gewinnen. Außerdem können wir so die Regionen im Stadtbild ermitteln, in denen die Mülltrennung durch die Bürger und Bürgerinnen noch nicht optimal funktioniert. Gezielte Information und Unterstützung bei der Trennung der Abfälle kann dann schnell und angepasst erfolgen.“

Fricke verwies auf die Probleme von verunreinigtem Bioabfall, denn er führe zu höheren Kosten, verminderter Kompostqualität und erschwere oder gar behindere den Recycling- und Verwertungsprozess. Trotz hochwertiger Technologien in seinen Verarbeitungs- und Recyclinganlagen sei das Entsorgungsunternehmen daher auf die Unterstützung der Braunschweiger Bevölkerung in puncto Abfalltrennung angewiesen. „Ein verbessertes Trennverhalten – basierend oder auch beeinflusst durch unsere Datenerfassung und gezielte Rückmeldung an die Bürger und Bürgerinnen – kann letztendlich einen wichtigen Beitrag zu erhöhter Recyclingqualität leisten“, so Fricke.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -