In Mecklenburg-Vorpommern sind im Jahr 2022 rund 333.500 Tonnen getrennt erfasste Abfälle zur Verwertung aus privaten Haushalten und dem Kleingewerbe angefallen. Das entspricht einem spezifischen Aufkommen von 205 Kilogramm pro Einwohner und Jahr, geht aus den „Daten zur Abfallwirtschaft 2022“ hervor, die das Landesamt für Umwelt, Naturschutz und Geologie (LUNG) in Güstrow aktuell veröffentlicht hat. Gegenüber dem Jahr 2021 sei das Aufkommen an getrennt erfassten Abfällen zur Verwertung um fast zwölf Prozent gesunken.
Die Verringerung resultiere vorwiegend aus geringeren Mengen bei Garten- und Parkabfällen, erklärt das LUNG. Hier habe das Aufkommen im Jahr 2021 noch bei 60 Kilogramm pro Einwohner gelegen. 2022 seien es nur noch 38 Kilogramm gewesen. Den größten Anteil an den getrennt erfassten Abfällen zur Verwertung machten den Angaben zufolge Papier, Pappe und Karton mit einem Anteil von 27 Prozent aus, gefolgt von gemischten Verpackungen mit 21 Prozent und der Biotonne mit 19 Prozent.
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