Das Europäische Parlament hat in seiner Plenarsitzung am Dienstag mit großer Mehrheit das Gesetz über kritische Rohstoffe (Critical Raw Materials Act – CRMA) angenommen. 549 Abgeordnete stimmten für die neue Verordnung, 24 enthielten sich und 43 stimmten gegen sie.
Zur endgültigen Verabschiedung der neuen Rohstoffverordnung müssen ihr nun noch die EU-Staaten zustimmen, doch dies gilt ebenso wie die jetzt erfolgte Annahme durch das Parlament als Formsache. Dann kann das Gesetz, dessen abschließender Text in Trilog-Verhandlungen von Vertretern der beiden EU-Organe im November ausgehandelt wurde, nach seiner Veröffentlichung im EU-Amtsblatt in Kraft treten.
Das neue Verordnung zielt darauf ab, eine sichere und nachhaltige Versorgung der EU mit kritischen und strategischen Rohstoffen zu gewährleisten, die zum Beispiel für die Energiewende benötigt werden, und die Abhängigkeit von einzelnen Lieferländern wie zum Beispiel China zu verringern. Dazu soll auch die Gewinnung dieser Rohstoffe innerhalb der EU sowohl durch Abbau als auch Recycling gestärkt werden....