Klärschlamm-Novelle: BMUB hält am Aus für die landwirtschaftliche Verwertung fest

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Das Bundesumweltministerium (BMUB) hält an dem in Fachkreisen heftig umstrittenen Ausstieg aus der landwirtschaftlichen Klärschlammverwertung fest. Es gelte, die Vorgaben des Koalitionsvertrags von Union und SPD umzusetzen und die Rückgewinnung von Phosphor aus Klärschlämmen voranzubringen, sagte Claus-Gerhard Bergs vom BMUB am vergangenen Montag bei den Klärschlammtagen der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) in Potsdam. Der geplante Ausstieg sei eine rein politische Entscheidung. Fachliche Gründe gebe es hierfür nicht.

Mit Blick auf das bald zehnjährige „Ankündigungsjubiläum“ zur Novelle der Klärschlammverordnung (AbfKlärV) räumte Bergs ein, dass die Novelle nicht zu den politischen Prioritäten der vergangenen Bundesregierungen gehört habe. Auch seien sein Haus und das Bundeslandwirtschaftsministerium (BMEL) in der Frage des Ausstiegs aus der Klärschlammdüngung keine treibenden Kräfte gewesen. Nun sei der politische Handlungsdruck jedoch größer, da das Phosphorrecycling in Deutschland an Bedeutung gewonnen habe.

Den vollständigen Artikel mit detaillierten Informationen zur geplanten Novelle der Klärschlammverordnung lesen Sie in Ausgabe 26/2015 von EUWID Recycling und Entsorgung. Abonnenten unserer Print- und Onlineangebote können einen ausführlicheren Artikel ab sofort hier lesen:

Klärschlamm-Novelle: BMUB hält an Ausstieg aus der bodenbezogenen Verwertung fest

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