Starker Wettbewerb um knappe Altgerätemengen verhindert Weitergabe höherer Behandlungskosten

Der E-Schrottmarkt ist weiterhin durch ein knappes Aufkommen an Altgeräten gekennzeichnet. Da die Konkurrenz um die verbliebenen Mengen wächst, können die deutlich gestiegenen Kosten in der Behandlung nur in sehr begrenztem Umfang weitergegeben werden. Die Erlöse für die bei der Verwertung zurückgewonnenen Materialien bewegen sich nach Einschätzung von Marktteilnehmern außerdem weiterhin auf einem relativ auskömmlichen Niveau.

Das Aufkommen von Altgeräten in der Sammlung ist weiter schwach. Vor allem Kleingeräte sowie Bildschirme kommen in deutlich geringerem Umfang bei Recyclern an. Bei der Sammelgruppe 5 sollen die Mengen in einigen Regionen um mehr als 30 Prozent unter dem Normalniveau liegen. Ähnlich hohe Rückgänge werden teilweise auch für die SG 2 gemeldet, zumal hier auch der Anteil der leichteren Flachbildschirme in der Sammlung wächst. Einzelne Marktteilnehmer berichten allerdings von einer saisontypisch leichten Verbesserung im Aufkommen nach Ostern.

Besser stellt sich die Versorgungslage weiterhin bei den Kühl- und Großgeräten dar. Bei den Sammelgruppen 1 und 4 liegt das Aufkommen meist nur leicht unter der üblichen Menge. Insbesondere Kühlgeräterecyclinganlagen sollen dadurch weiterhin gut ausgelastet sein, berichten Gesprächspartner.

Die Einschätzungen zu Erlösen und Kosten beim E-Schrottrecycling sowie die aktuellen Entsorgungskonditionen der einzelnen Altgeräte-Sammelgruppen erhalten Sie hier:

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -