Knappe Mengen und gute Erlöse für Metalle kennzeichnen E-Schrottmarkt

Die Verwerter von Elektro- und Elektronikaltgeräten sind überwiegend ruhig, aber dennoch mit gemischten Gefühlen ins neue Jahr gestartet. Den weiterhin knappen Mengen im Aufkommen steht zwar aktuell eine überraschend günstige Erlössituation bei Metallen und Schrotten gegenüber. Die in vielen Bereichen weiter stark steigenden Kosten konnten aufgrund eines zunehmenden Wettbewerbs um die verbliebenen Mengen jedoch nur bedingt weitergegeben werden. Marktteilnehmer berichten daher für die meisten Sammelgruppen von nahezu unveränderten Entsorgungskonditionen. Lediglich bei den Kühlgeräten wurden die Verwertungspreise erwartungsgemäß stark angehoben.

Der in manchen Regionen im vergangenen Jahr verzögert eingesetzte Rückgang der Mengen hat sich nun bundesweit verfestigt. Gesprächspartner berichten durchweg von einem insgesamt weiter sehr schwachen Niveau. Lediglich vereinzelt war die Rede von einem leichten Mengenüberhang rund um den Jahreswechsel. Dabei dürfte es sich aber aufgrund der Witterungsverhältnisse und den traditionell besonders geringen Mengen im Februar nur um einen kurzfristigen positiven Effekt handeln.

Besonders schwach ist das Aufkommen weiterhin bei der Sammelgruppe 5. Gesprächspartner schätzen den Rückgang an Kleingeräten in der Sammlung auf 20 bis 30 Prozent im Vergleich zu der vor der Pandemie üblichen Menge. Auch bei der Sammelgruppe 2 sollen weniger Mengen anfallen als normal. Hier sorgt auch der Wechsel von Röhrengeräten zu Flachbildschirmen aufgrund des geringen Gewichts der neueren Geräte für eine geringere Tonnage in der Sammlung.

Den kompletten Marktbericht mit allen Einschätzungen zur Mengenentwicklung, der Erlös-, Kosten und Wettbewerbssituation sowie den aktuellen Entsorgungskonditionen für die verschiedenen Sammelgruppen lesen Sie hier:

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