Deutsche Stahlschrottimporte sinken 2023 auf neuen Tiefstand

Die deutsche Stahlindustrie befindet sich in einem tiefen Konjunkturloch. Letztes Jahr ist das Produktionsvolumen der hiesigen Stahlwerke, wie berichtet, um vier Prozent auf den tiefsten Stand seit 2009 gesunken. Damit einhergehend nahm auch der Importbedarf nach dem Rohstoff Schrott deutlich ab, wie aktuelle Zahlen des Statistischen Bundesamtes zeigen. Demnach verringerten sich 2023 die Stahlschrotteinfuhren im Vergleich zum Vorjahr um über ein Fünftel auf 3,48 Mio Tonnen, was zugleich den niedrigsten Stand seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 2006 bedeutet.

Mengenmäßig am stärksten zurückgegangen sind laut Statistik die Stahlschrottimporte aus den Niederlanden, die sich um 271.000 Tonnen bzw. 28 Prozent auf 686.000 Tonnen reduzierten. Damit belegen die Niederlande nur noch Platz zwei der wichtigsten Lieferländer für Stahlschrott. Auch Polen, Schweden und Österreich exportierten 2023 jeweils über hunderttausend Tonnen weniger Stahlschrott nach Deutschland als im Jahr zuvor.

Den vollständigen Bericht mit mehreren Graphiken zum Umfang und zur Entwicklung des deutschen Außenhandels mit Stahlschrott finden Sie hier.....

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