Stena recycelt Produktionsschrott von Batteriehersteller Morrow

Der norwegische Lithium-Ionen-Batteriehersteller Morrow will künftig Ausschuss aus der Zellproduktion von dem schwedischen Unternehmen Stena Recycling verarbeiten lassen. Ziel der zunächst auf anderthalb Jahre befristeten Kooperation sei der Aufbau einer vollständigen zirkulären Wertschöpfungskette für Batterien, in der zurückgewonnene Rohstoffe wieder in die Zellfertigung einfließen sollen.

Im Lauf dieses Jahres soll die Testproduktion in der neu errichteten Morrow Cell Factory in Arendal an Norwegens Südküste beginnen. Dann wird Stena Recycling die entstehenden Batterieabfälle entgegennehmen und lagern, das Personal von Morrow in relevanten Prozessen schulen sowie den Schrott nach Halmstad in Südschweden transportieren. Dort eröffnete Stena Recycling im April 2023 eine Anlage zur Gewinnung von Schwarzmasse aus Altbatterien und wird das Material von Morrow vereinbarungsgemäß aufbereiten.

Marcus Martinsson, Product Area Manager Batteries bei der Stena Recycling Group, freut sich auf die Kooperation und auf „eine ganzheitliche Lösung zur Steigerung der Ressourceneffizienz und Minimierung von Emissionen“. Lars Christian Bacher, CEO von Morrow, zeigte sich zuversichtlich, dass „Stena Recycling der richtige Partner ist, um Recycling-Exzellenz zu erreichen“.

Außerdem hieß es gestern in der gemeinsamen Pressemitteilung, dass beide Partner weiterhin die Errichtung einer größeren Anlage im Eyde Material Park in Arendal prüfen wollen, in der Abfallströme von Morrow in Kombination mit anderen Strömen verarbeitet werden könnten.

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