Geminor meldet Rekord bei Umschlagmenge

Der norwegische Abfall- und Rohstoffhändler Geminor hat im vergangenen Jahr rund 2,4 Mio Tonnen verschiedener Abfallfraktionen für die stoffliche und energetische Verwertung umgeschlagen. Dies sei eine Steigerung von 31 Prozent gegenüber dem „turbulenten“ Jahr 2022 mit 1,8 Mio Tonnen und ein neuer Rekord, teilte das Unternehmen mit. Seinen Jahresumsatz bezifferte Geminor auf etwa 155 Mio € und die Zahl der Mitarbeitenden auf mehr als 100.

Restmüll und Ersatzbrennstoffe für die energetische Verwertung blieben der wichtigste Stoffstrom für das Unternehmen mit einem Anteil von etwa 74 Prozent an der Gesamtmenge. Dies entspreche einem Zuwachs von mehr als 650.000 Tonnen gegenüber 2022, berichtete Geminor. Daneben handelt das Unternehmen mit Altholz, Altpapier, Kunststoffabfall und anderen Abfällen für die stoffliche Verwertung.

Die geografischen Märkte mit dem stärksten Wachstum waren nach Angaben des Unternehmens Italien und Polen mit mehr als verdoppelten Mengen und das Vereinigte Königreich mit einem Zuwachs um 48 Prozent. Leichte Rückgänge habe es dagegen in Nordeuropa gegeben. Absolute Zahlen veröffentlichte Geminor nicht.

Das Wachstum fiel nach Aussage von CEO Kjetil Vikingstad sehr viel höher als erwartet aus. Es sei durch die Expansion in verschiedene Abfallmärkte in ganz Europa und die „soliden Teamanstrengungen unserer zahlreichen Branchenexperten“ ermöglicht worden. „Im Jahr 2023 haben wir unsere Präsenz und Organisationsstruktur in mehreren europäischen Märkten gestärkt und uns stärker auf das Recycling von Kunststoffen und die Entsorgung gefährlicher Abfälle konzentriert. Im Jahr 2024 wollen wir auf diese Fortschritte aufbauen“, so Vikingstad.

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