Die ARA-Tochter DiGiDO digitalisiert und optimiert das Abfallmanagement des Österreichischen Bundesheers (ÖBH). Ab 2024 erfolgt über die ERP-Datenaustauschplattform DiGiDO als neue Schnittstelle zwischen dem ÖBH und seinen Entsorgungspartnern eine einheitliche digitale Übermittlung der Abfalldaten aller ÖBH-Standorte in das elektronische Abfallmanagementkonzept (eAWK), heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von ARA und DiGiDO.
So erheben die Entsorgungspartner bei der Abholung von jedem Sammelbehälter das Gewicht der jeweiligen Abfallfraktion, die Daten werden anschließend über die Plattform DiGiDO an das eAWK übermittelt. Die Mengen seien damit standortgenau nachvollziehbar, in weiterer Folge könnten Optimierungsmaßnahmen unternommen werden. Ziel sei es, anhand der Abfallmengen Rückschlüsse auf den Umgang mit Ressourcen zu ziehen. Vor allem bei Lebensmittelabfällen wurde den Angaben zufolge ein großes Verbesserungspotenzial identifiziert. Diese will das Österreichische Bundesheer bis 2030 um die Hälfte reduzieren, bei Restmüll ist im gleichen Zeitraum eine Verringerung um zehn Prozent geplant.
