Der Anlagenbauer für Recycling- und Zerkleinerungstechnik Vecoplan aus Bad Marienberg hat 2023 einen geringeren Auftragseingang verzeichnet. Nach dem Rekordjahr 2022 ging der Auftragseingang der Vecoplan-Gruppe um fast 16 Prozent auf 144,5 Mio € zurück, im Jahr zuvor waren es noch 171,3 Mio €.
Gründe seien die anhaltende konjunkturelle Unsicherheit, die in Europa und den USA zu einer Investitionszurückhaltung geführt habe, sodass Auftragsvergaben insbesondere im Geschäftsbereich Recycling/Waste aber auch für Wood/Biomass vermehrt verschoben worden seien. Deutliche Zuwächse habe dagegen das Servicegeschäft verzeichnet, geht aus dem Konzernbericht der Vecoplan-Mutter Max Automation hervor.
Demnach verringerte sich der Auftragsbestand zum 31. Dezember 2023 nachfragebedingt auf 63,3 Mio €. Damit lag der Wert um 35 Prozent unter dem Auftragsbestand von Ende 2022. Der Umsatz der Vecoplan-Gruppe stieg auf 177,8 Mio € hingegen um etwas weniger als 3,0 Mio €. Dabei habe der hohe Auftragsbestand des Vorjahres die Nachfrageschwäche aufgrund der Investitionszurückhaltung überkompensiert. Umsatztreiber seien sowohl das Servicegeschäft als auch der US-Markt gewesen. Die Vecoplan-Gruppe erwirtschaftete 87 Prozent des Umsatzes außerhalb Deutschlands und damit geringfügig mehr als im Vorjahr....