7,5 Mio € Förderung für neues Recyclingverfahren für Siliciumcarbid

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Die ESK-SIC GmbH aus Ferchen in Nordrhein-Westfalen hat ein neues Verfahren entwickelt, mit dem minderwertiges Siliciumcarbid recycelt und zu hochwertigem Siliciumcarbid veredelt werden kann. Die Herstellung von hochwertigem Siliciumcarbid mit herkömmlichen Verfahren ist ressourcen- und energieintensiv, teilte das Bundesumweltministerium gestern mit. Im Vergleich dazu spare das neue RECOSiC-Verfahren tausende Tonnen Rohstoffe und über 80 Prozent Energie ein. Das Ministerium fördert das Pilotprojekt daher mit 7,5 Mio €aus dem Umweltinnovationsprogramm.

Die ESK-SIC stellt Siliciumcarbid her, das weltweit als Einsatzstoff in der technischen Keramik- und Feuerindustrie sowie im Solar-, Elektronik- und Halbleiterbereich zum Einsatz kommt. Mit der Pilotanlage können bei einer geplanten Jahresproduktion von 4.000 Tonnen Siliciumcarbid neben dem Entfall von knapp 11.000 Tonnen Quarzsand und rund 6.500 Tonnen Petrolkoks zur Primärherstellung auch 44.000 Megawattstunden Energie eingespart werden.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung von innovativen Technologien gefördert. Damit ein Vorhaben aus dem Programm gefördert werden kann, muss es über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben.

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