Remondis hat im letzten Jahr insgesamt 12,6 Mrd € umgesetzt. Deutschlands größter Entsorgungskonzern steigerte seine Umsätze somit gegenüber 2021 um 1,1 Mrd €.
Als Grund für den Umsatzanstieg verwies Remondis gegenüber dpa unter anderem auf höhere Preise. Diese Entwicklung betone außerdem „die Bedeutung von mittelständischen Familienunternehmen für die deutsche Wirtschaft“, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns. Mit Geschäften in den Bereichen Recycling, kommunale und industrielle Dienstleistungen, Wasserwirtschaft und ÖPNV sei man in Branchen tätig, die nicht erst seit der Ausrufung des Green Deal der EU dem Megatrend Klimaschutz und Ressourcenschonung verpflichtet seien. Der „moderate Wachstumskurs“ dürfte sich daher auch in Zukunft fortsetzen, prognostiziert der Konzern.
Remondis beschäftigte nach eigenen Angaben im vergangenen Jahr 41.000 Mitarbeiter in 30 Ländern. Erst kürzlich wurde zudem die Expansion nach Finnland bekannt. Auf dem deutschen Markt ist Remondis weiterhin Marktführer. Dahinter folgt Prezero. Der zur Schwarz-Gruppe gehörende Entsorger konnte seine Umsätze im letzten Jahr vor allem aufgrund von Zukäufen um 85 Prozent auf 3,9 Mrd € steigern.
Die gesamte Rethmann-Gruppe, zu der neben Remondis auch die Sparten Rhenus und Saria gehören, erwirtschaftete 2022 mit 90.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 24,7 Mrd € – ein Plus von 13 Prozent.
