Die Remex GmbH ist auch künftig an der Sanierung der ehemaligen Deponie Eisert östlich von Frankfurt beteiligt. Wie die zum Remondis-Konzern gehörende Unternehmensgruppe auf Linkedin mitteilt, wurde Remex erneut mit der Lieferung von Profilierungsmaterial für den zweiten Bauabschnitt beauftragt. Insgesamt werde Remex rund 250.000 Tonnen DK-I-Material in diesem Jahr anliefern. Der erste Bauabschnitt des Sanierungsprojekts Deponie Eisert wurde erst gestern abgenommen. An diesem war Remex mit Materiallieferungen in Höhe von 200.000 Tonnen beteiligt.
Bei der Altdeponie Eisert am nördlichen Mainufer der Gemeinde Großkrotzenburg handelt es sich um eine frühere Kiesgrube, die zwischen 1952 und 1978 mit Industrie- und Hausmüll verfüllt wurde. Um die Deponie vor einem Durchsickern von Niederschlag zu schützen und weitere Belastungen des Grundwassers zu verhindern, wird der hoch belastete zentrale Ablagerungsbereich seit Frühjahr letzten Jahres nach oben und zu den Seiten hin eingekapselt. Die Sicherungsmaßnahmen sollen innerhalb eines Zeitraums von ungefähr fünf Jahren in mehreren Bauabschnitten umgesetzt werden. Das Sanierungsprojekt wird im Auftrag des Landes Hessen federführend vom Bereich Altlastensanierung der HIM GmbH (HIM-ASG) betreut.
Bei dem von Remex für den ersten Bauabschnitt bereitgestellten Profilierungsmaterial handelte es sich zum einen um Baurestmassen aus regionalen Projekten, die von der zehn Kilometer von der Deponie entfernten Betriebsstätte Hanau angeliefert wurden. Darüber hinaus wurde das Projekt überregional von den Konzern-Töchtern Remex Südwest und Südost unterstützt, die mineralische Reststoffe der Einbauklasse DK I aus Hessen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern größtenteils per Schiff nach Großkrotzenburg lieferten. Zur Realisierung des Projekts ist Remex dabei eine Arbeitsgemeinschaft mit der Zech Umwelt GmbH eingegangen: Während Remex die Materialbereitstellung verantwortet, kümmert sich Zech um den Einbau der mineralischen Stoffe.
