Neues Label für grünen Stahl berücksichtigt Stahlschrotteinsatz

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat zusammen mit Branchenvertretern eine Definition für klimafreundlichen grünen Stahl vorgestellt, berichtet die Wirtschaftsvereinigung Stahl. Die Präsentation erfolgte am Montag im Rahmen der Hannover Messe. Die neue Kennzeichnung, der Low Emission Steel Standard (LESS), sei „ein wichtiger und begrüßenswerter Vorstoß der deutschen Stahlindustrie für nachhaltige Standards und mehr Vergleichbarkeit bei den Transformationsanstrengungen“, sagte Habeck.

Das Kennzeichnungssystem sieht eine stufenförmige Skala von A bis D vor, wobei A den besonders CO2-armen Stahl bezeichnet. Durch dieses Stufensystem könne verglichen werden, wie viel CO2 bei der Stahlproduktion freigesetzt wurde.

„Die Stahlindustrie ist im Bereich der Industriesektoren, einer der Hauptemittenten von CO2“, erklärte Habeck. Nach Angaben der Wirtschaftsvereinigung Stahl verursache die Branche jährlich 55 Mio Tonnen CO2 und sei für ein Drittel der gesamten CO2-Emissionen der deutschen Industrie verantwortlich.

Durch die Einführung des Labels wird ein positiver Nachfrageeffekt für Stahlschrott erwartet. Mehr Informationen gibt es hier...

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