EPP-Recycling: JSP beteiligt sich an General-Industries

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Die JSP International GmbH & Co KG aus Düsseldorf hat Mitte Januar 30 Prozent am Schaumstoff-Recyclinggeschäft (EPP/EPE) der General-Industries Deutschland GmbH (GID) aus Kassel erworben.

Im Rahmen der Transaktion erhält die deutsche Tochter der japanischen JSP Group Marktzugang zu Sekundärrohstoffen, ein umfassendes Netzwerk im Kunststoffrecycling und Know-how in der Verarbeitung von Sekundärrohstoffen. Der Standort in Kassel & Eschwege bleibe erhalten und Matthias Henning fungiere weiterhin als Geschäftsführer, heißt es in einer Mitteilung.

„Wir freuen uns darauf, in den kommenden Jahren gemeinsam mit unserem bevorzugten Partner JSP das Schaumrecycling und die Entwicklung hochwertiger Recyclinggranulate voranzutreiben", sagt GID-Geschäftsführer Henning. GID will das europäische Rücknahmesystem für EPP und andere Polyolefin-Schaumstoffe weiter ausbauen.

„Durch die Beteiligung an GID sichert sich JSP einen langfristigen Marktzugang zu hochwertigen Regranulaten/Rezyklaten“, sagt Masakazu Sakaguchi, Präsident & CEO Europe, Middle East & Africa von JSP.

Im Vorfeld dieser Transaktion hatte GID ihr Nicht-Schaumstoffgeschäft in die General-Industries Polymere GmbH ausgegliedert. JSP und GID sind bereits im Jahr 2019 eine strategische Partnerschaft eingegangen, um PP-Regranulate mit Rezyklatanteil für die Herstellung von expandierten PP-Beads unter dem JSP-Markennamen „Arpro RE“ zu entwickeln.

General Industries sammelt, sortiert, verdichtet und regranuliert seit über 25 Jahren EPP/EPE-Abfälle aus Verpackungen und Produktionsabfällen von Verarbeitern in ganz Europa. Kernkompetenz ist das dezentrale Kompaktieren mit 25 Kompaktoren und die zentrale Regranulierung am Produktionsstandort Eschwege. Zu den Kunden von PP-Regranulaten gehören Rohstoffhersteller, Compoundeure und Spritzgusshersteller. 

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