Suez baut neue MVA im Nordosten Englands

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Der französische Umweltdienstleister Suez will im Nordosten Englands eine Müllverbrennungsanlage (MVA) bauen. Nach Angaben von Suez soll die Anlage eine Verbrennungskapazität von jährlich 200.0000 Tonnen haben und am Standort Haverton Hill errichtet werden. Auf dem Gelände befinden sich bereits zwei weitere thermische Abfallbehandlungsanlagen mit insgesamt fünf Verbrennungslinien. Die neue Müllverbrennungsanlage soll sowohl kommunale als auch gewerbliche und industrielle Abfälle (C&I) verarbeiten.

 
Suez sieht in der neuen Anlage eine Antwort auf den Mangel an Behandlungskapazitäten jenseits der Deponie. Angesichts der Abhängigkeit des Landes von Exporten von Ersatzbrennstoffen auf den Kontinent ist Suez UK-Chef David Palmer-Jones der Ansicht, dass Brexit und die damit verbundenen Fragen zur Zukunft der Restmüll-Exporte das Argument für zusätzliche inländische Behandlungskapazitäten nur verstärken.
 
Die Baugenehmigung für die Anlage ist Suez zufolge bereits erteilt worden. Damit seien die Vorbereitungsarbeiten für den Baubeginn abgeschlossen. Der ausgewiesene Standort ist mit einem Gleisanschluss ausgestattet. Restabfälle könnten damit per Bahn in das neue Werk transportiert werden. Die neue Anlage wird voraussichtlich 2022 in Betrieb gehen.

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