Städte-Netzwerk befasst sich mit Kunststoffabfall
Weil die Menge an Plastikabfall weltweit steigt, muss mehr getan werden zur Vermeidung, Wiederverwendung und –verwertung. Viele Städte in Europa suchen und entwickeln bereits nachhaltige Ansätze, um die Müllmengen zu bewältigen, schreibt das EU-Projekt Bio-Plastics Europe. Das von der EU mit 8,5 Mio € geförderte Gesamtprojekt startet Mitte September eine virtuelle Plattform.
Viele europäische Städte haben bereits begonnen, diese Herausforderungen anzugehen. Um Erfahrungen und bewährte Verfahren auszutauschen, legt das Netzwerk "Historic Cities Against Plastic Waste" - kurz HISCAP - den Hauptaugenmerk auf Städte, die vom Kulturerbe geprägt sind und daher Gebäude und städtische Infrastruktur von historischem oder architektonischem Wert vorweisen.
In regelmäßigen virtuellen Treffen können die Teilnehmer von neuesten Erkenntnissen und effektiven Lösungsansätzen profitieren, um den Kunststoffabfällen in ihren Städten Herr zu werden. Darüber hinaus können Städte über diese Plattform ihre eigenen Erfolgsgeschichten über Müllvermeidung und -verwertung mit europaweiter Reichweite darstellen. Das erste HISCAP-Treffen findet am 17. September 2020 von 10 bis 12 Uhr online statt. Interessierte aus europäischen Städten können sich zur Online-Auftaktveranstaltung kostenlos anmelden.
zurück − Verbunde auf Papierbasis schwächen Verpackungsrecycling
Interpol: Illegale Verbringung von Kunststoffabfall deutlich gestiegen − vor