Die deutschen Abfallentsorgungsanlagen haben im Jahr 2022 weniger Abfälle verarbeitet. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes sank der Input um 9,5 Mio Tonnen bzw. zwei Prozent auf 405 Mio Tonnen. Allerdings handelt es sich noch um vorläufige Zahlen. Zudem stammen die jüngsten Zahlen zur Behandlungsmenge in Bauschuttaufbereitungsanlagen noch aus dem Jahr 2020. Diese Daten werden nur im Zweijahresrhythmus erhoben. Mit der Veröffentlichung der 2022er-Zahlen sei Anfang Mai zu rechnen, erklärte die Behörde auf Nachfrage.
Bei der Anzahl der Entsorgungsanlagen ist der in den Vorjahren zu beobachtende Abwärtstrend vorerst gestoppt. Laut Statistikamt gab es 2022 in Deutschland 13.665 Abfallentsorgungsanlagen – fünf mehr als im Jahr zuvor. Zuwächse verzeichnete die Behörde vor allem bei der Zahl von Anlagen zur Lagerung bergbaufremder Abfälle in übertägigen Abbaustätten. Gleichzeitig ist der Input dieser Grubenverfüllungen allerdings deutlich zurückgegangen.
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