Brände bei Entsorgern in Stuttgart und Düsseldorf

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Es brennt und brennt. Deutsche Entsorgungsunternehmen haben in diesem Sommer mit der stark steigenden Anzahl an Bränden auf ihren Betrieben zu kämpfen. Letzte Woche kamen zwei weitere in Stuttgart und Düsseldorf dazu.

So sind auf einem Schrottplatz in Düsseldorf in der Nacht zum vergangenen Samstag etwa 100 Tonnen Metallschrott in Brand geraten. Die Flammen hätten bis zu 20 Meter hochgelodert, teilte die Feuerwehr am Samstag mit. Ein Bürger habe in der Nacht den Feuerschein gesehen und ihn gemeldet. Es sei niemand verletzt worden.

Wie die Feuerwehr weiter mitteilte, sei der Schrotthaufen nach mehreren Stunden abgelöscht worden. Ein Übergreifen der Flammen auf eine Lagerhalle sei verhindert worden. Mitarbeiter des betroffenen Unternehmens hätten den Einsatz unterstützt, indem sie den Schrott mit einem Bagger auseinanderzogen. Zur Brandursache ermittelt die Polizei.

350 Kubikmeter Restmüll brennen in Stuttgart-Münster

Im Stuttgarter Stadtteil Münster hat es bereits vergangenen Dienstag auf dem Gelände von Degenkolbe Recycling gebrannt. Das Feuer brach im Bereich der Vorbehandlungsanlage aus, so das Unternehmen auf Anfrage von EUWID. Es brannten Gewerbeabfälle. Der SWR sprach von rund 350 Kubikmetern Müll. Insgesamt waren rund 90 Einsatzkräfte vor Ort, so die Stuttgarter Feuerwehr.

Bereits am nächsten Morgen konnte der Betrieb wieder regulär aufgenommen werden, so das Unternehmen. Die Tochtergesellschaft des Schrotthändlers Karle Recycling rechnet mit bis zu 50.000 € Schaden durch den Brand. Die Ermittlungen zur Brandursache laufen allerdings momentan noch. (Eigener Bericht / dpa)

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