Altmunition verursacht Waldbrände in Brandenburg

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Gleich zwei Waldbrände im Spreewald sind am Mittwoch wahrscheinlich durch alte Phosphor-Munition entfacht worden. Unbekannte hätten die Kampfmittel aus dem Zweiten Weltkrieg ausgegraben, die sich dann vermutlich selbst entzündeten, sagte eine Sprecherin der Polizeidirektion Süd in Cottbus am Donnerstag.

Phosphormunition gilt als leicht entflammbar. Das Waldgebiet bei Märkisch Buchholz und Halbe südöstlich von Berlin – ein ehemaliges Schlachtfeld aus dem Zweiten Weltkrieg – ist noch stark belastet.

Am Mittwochnachmittag stand in Märkisch Buchholz (Kreis Dahme-Spreewald) Waldboden auf mehreren Hundert Quadratmetern in Flammen, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Etwa eine Stunde später sei der zweite Waldbrand gemeldet worden, der in Neuendorf am See auf einer Fläche von einigen Hektar ausgebrochen sei. Auch hier kommt laut Polizei ausgegrabene Phosphormunition als Brandursache in Frage. (dpa)

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