Stahlschrottjahr 2023 endet mit Preisrally, aber geringem Handelsvolumen

Am deutschen Stahlschrottmarkt endet das Jahr mit einem unerwartet starken Anstieg der Schrottpreise. Impulsgeber war wie so oft das Exportgeschäft Richtung Türkei, wo das Kaufinteresse der Stahlproduzenten ab dem Monatswechsel deutlich zunahm. Der sprunghafte Anstieg des Exportpreises ließ auch die Schrottpreise in Deutschland um zweistellige Eurobeträge pro Tonne steigen. Die Schrottnachfrage der hiesigen Stahlhersteller beschreibt der Handel dennoch insgesamt als weiterhin verhalten. Zwar hätten einige Werke auf die Preisrally reagiert und versucht, ihre Läger vor den Weihnachtsferien etwas aufzufüllen. Vielerorts blieb das Handelsvolumen aber gering, bei den Abschlüssen habe es sich lediglich um Kontaktmengen gehandelt, erklärten Marktteilnehmer.

„Völlig überrascht“ zeigte sich der Handel von dem preislich sehr schwunghaften Jahresabschluss. Erwartet worden waren vor Monatsbeginn noch gleichbleibende oder gar leicht rückläufige Preise. Die wachsende Importnachfrage der türkischen Produzenten bei gleichzeitig begrenzter Materialverfügbarkeit trieb aber die Exportpreise Anfang Dezember schnell nach oben.

Den kompletten Marktbericht mit einer aktuellen Preisübersicht für den Monat Dezember finden Sie hier..

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