Schrottpreise tendieren im April in weiter unruhigem Marktumfeld seitwärts

Der Stahlschrottmarkt ist nach wie vor durch große Verunsicherung geprägt. Ein weiterhin begrenztes Schrottangebot trifft auf eine verhaltene Schrottnachfrage, die sich allerdings von Region zu Region und von Werk zu Werk mitunter stark unterscheidet. Hinzu kommt ein zuletzt schwaches Exportgeschäft Richtung Türkei, was Druck auf den Schrottpreis aufbaut. Trotzdem bewegten sich die Inlandspreise im April noch größtenteils seitwärts. Beim Blick auf die weiteren Marktaussichten zeigte sich der Schrotthandel in der monatlichen EUWID-Umfrage tendenziell pessimistisch. Preislich dürfte es demnach eher abwärts gehen. Noch wichtiger als der Preis ist den Schrottrecyclern aber ein steter Mengenfluss. Die teils schlechte Auftragslage und die stockende Schrottnachfrage der Stahlproduzenten machen den Händlern daher die größeren Sorgen.

„Es läuft nicht rund“, fasste ein Gesprächspartner die aktuelle Lage am Stahl- und Stahlschrottmarkt zusammen. Besonders markant sei die Uneinheitlichkeit, mit der sich die Geschäfte entwickeln. So war die Schrottnachfrage der Stahlproduzenten im April – wie schon im Vormonat – werksspezifisch sehr unterschiedlich. Einige, meist kleinere Werke, die offenbar vom Vormonat nicht gut bevorratet gewesen waren, hätten Schrotte gesucht und hierfür unveränderte Preise oder sogar geringfügige Aufschläge bezahlt. Anderswo war die Nachfrage verhaltener und es wurden – zumindest für einzelne Schrottsorten – auch Abschläge durchgesetzt.

Den kompletten Marktbericht mit einer aktuellen Preisübersicht für den Monat April lesen Sie hier......

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