Schrottmarkt startet das Jahr mit steigenden Preisen bei weiter knappem Angebot

Nach den unerwartet hohen Preisaufschlägen im Dezember ist der Stahlschrottmarkt mit weiter steigenden Preisen ins neue Jahr gestartet. Diese an sich gute Nachricht für den Schrotthandel wird durch die nach wie vor stark reduzierte Schrottverfügbarkeit getrübt. Nach den Betriebsferien sei das Aufkommen an Produktionsschrott noch überschaubar, berichten Marktteilnehmer. Noch schlimmer sehe es beim Altschrott aus. Abbruch- und Sammelschrott seien absolute Mangelware. Entsprechend aufgeheizt sei der Preiskampf um das Scheren- und Shreddervormaterial, was zu Lasten der Margen gehe. Noch gebe es keine Anzeichen dafür, dass sich das Mengenangebot in den nächsten Wochen bessere, so dass der Handel für Februar momentan zumindest stabile Preise erwartet. Viel werde wie üblich vom Exportgeschäft abhängen.

Genau dieses hatte im Januar – wie schon im Dezember – für Preisauftrieb gesorgt. Drängten die hiesigen Stahlwerke zu Beginn der Verhandlungen mit dem Schrotthandel noch auf unveränderte Preise oder sogar Abschläge gegenüber Dezember, gab die ab der zweiten Kalenderwoche anziehende Importnachfrage der Türkei und aus Italien letztlich den Ausschlag für ebenfalls steigende Preise in Deutschland.

Den kompletten Marktbericht mit einer aktuellen Preisübersicht für den Monat Januar finden Sie hier.....

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