Reges Exportgeschäft treibt deutsche Stahlschrottpreise im März weiter nach oben

Die Stahlschrottpreise sind im März den dritten Monat in Folge gestiegen. Vor allem der hohe Schrottbedarf der türkischen Werke, die in Erwartung des geplanten Wiederaufbaus der vom Erdbeben zerstörten Gebiete ihre Bestände aufstocken, trieb den Preis nach oben. Dies setzte auch die deutschen Stahlhersteller unter Zugzwang. Der hiesige Preisanstieg blieb bei vergleichsweise zurückhaltender Schrottnachfrage aber hinter dem des Exportgeschäfts zurück. Zudem ist der Stahlmarkt in Deutschland und im benachbarten Ausland durch eine große Inhomogenität geprägt. Produktionsauslastung, Absatz- und Auftragslage sowie Schrottbevorratung seien von Werk zu Werk sehr unterschiedlich, erläuterte der Schrotthandel im Rahmen der monatlichen EUWID-Umfrage.

„Der Markt ist derzeit sehr uneinheitlich. Manche kaufen Schrott, manche nicht. Und jedes Werk zu einem unterschiedlichen Preis und Zeitpunkt“, fasste ein Gesprächspartner die schwerfälligen Verhandlungen mit der Stahlindustrie zusammen. Der Schrottbedarf der Stahlproduzenten war im März demnach erneut werksspezifisch sehr verschieden und hing stark vom jeweils hergestellten Stahlerzeugnis ab....

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