Entsorgungsmarkt ist von Debatte um CO2-Abgabe geprägt

Die deutschen Müllheizkraftwerke sind derzeit gut versorgt, eine Nervosität vor Engpässen im Winter scheint nicht zu bestehen. Nur sehr vereinzelt gibt es Versorgungslücken, so dass auf dem Spotmarkt die Entsorgung von Gewerbeabfällen vereinzelt schon für 80 € je Tonne angeboten wird. Insgesamt zeigen sich die Entsorgungspreise aber stabil und der Spotmarkt hat wenig Gewicht. Wenn überhaupt würden auf dem Spotmarkt niedrigere Preise als bei den vertraglich gesicherten Mengen gezahlt, für höhere Preise seien derzeit nicht genügend Mengen verfügbar.

Im Vergleich zu der Zeit vor Corona und dem Krieg in der Ukraine sind die Entsorgungspreise jedoch gestiegen. Als Gründe dafür nennen Marktteilnehmer häufigere Revisionen der in die Jahre kommenden Anlagen sowie die zunehmenden Kosten für Ascheentsorgung, Personal und Transport. Insbesondere die Transportkosten fielen ins Gewicht, sagte ein Rohstoffhändler. Seit Erhöhung der Maut zum 1. Dezember seien sie deutlich gestiegen.

Den kompletten Marktbericht und eine Übersicht zu den aktuellen Behandlungspreisen in den verschiedenen Regionen finden Sie hier:

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