Altkunststoffexporte weiter auf sehr niedrigem Niveau

Deutschlands Außenhandel mit Altkunststoffen war in den ersten Jahresmonaten stark reduziert. Laut vorläufigen Zahlen des Statistischen Bundesamtes summierten sich die Altkunststoffexporte zwischen Januar und April auf 218.000 Tonnen, was einem Rückgang im Vorjahresvergleich um 15 Prozent entspricht. Es ist das handelsschwächste erste Jahresdrittel in der bis 2006 zurückreichenden Datenreihe. Auch die deutschen Altkunststoffimporte sind im Berichtszeitraum deutlich um 22 Prozent gesunken, was die in den EUWID-Marktrecherchen für die letzten Monate dokumentierte Nachfrageschwäche der hiesigen Kunststoffindustrie für Mahlgüter und Regranulate widerspiegelt.

Im Monatsdurchschnitt exportierte Deutschland zwischen Januar und April 2023 nur rund 55.000 Tonnen Altkunststoffe. Zum Vergleich: In den beiden Jahren vor Ausbruch der Corona-Pandemie waren es noch durchschnittlich 90.000 Tonnen pro Monat. Und vor 2013, also vor Beginn der chinesischen Green-Fence-Politik, durch die die Einfuhrbestimmungen Chinas für Abfallstoffe massiv verschärft wurden, beliefen sich Deutschlands Altkunststoffexporte im Schnitt sogar noch auf 125.000 Tonnen pro Monat.

Den ausführlichen Bericht mit mehreren veranschaulichenden Graphiken finden Sie hier......

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