VW und Ecobat erweitern Batterierecycling-Vertrag

Die Volkswagen Group United Kingdom Ltd. hat mit dem texanischen Batterierecycler Ecobat eine Vereinbarung über das Sammeln und Verwerten von Lithium-Ionen-Akkus aus VW-Fahrzeugen unterzeichnet. Die Zusammenarbeit begann schon 2014 mit dem Recycling von Blei-Säure-Starterbatterien aus Verbrennern, 2019 kamen erste elektrische Batterien hinzu. Am Mittwoch gaben die beiden Unternehmen die Erweiterung der bisherigen Kooperation bekannt.

Künftig wird Ecobat ausgediente VW-Akkus von Händlern, Vertreibern und Altauto-Verwertern abholen, mit Gefahrguttransportern in das Lithium-Ionen-Recyclingzentrum in Darlaston im Zentralwesten Englands bringen und dort mechanisch aufbereiten. Die Anlage ist neben zwei ähnlichen Werken von Ecobat in Deutschland (Hettstedt) und Arizona die dritte dieser Art. „Unser Recyclingbetrieb kann alles von kleinformatigen Batterien bis hin zu E-Fahrzeug-Batterien behandeln“, kommentierte Elliott Ethridge, Vice President of Global Sales bei Ecobat.

Die Volkswagen AG bekannte sich eigenen Angaben zufolge als erstes großes Automobilunternehmen weltweit zu den Zielen des Pariser Klimaabkommens und hat ein Programm zur Reduzierung seiner CO2-Emissionen entwickelt. Bis 2027 sind Investitionen von 180 Mrd € in die Digitalisierung und Elektrifizierung geplant. 2030 sollen rund 50 vollelektrische Modelle erhältlich sein, teilte der Konzern mit. In Großbritannien sei 2023 mehr als jede fünfte Neuzulassung batterieelektrischer Pkws ein VW gewesen, was den Automobilhersteller zum Marktführer gemacht habe.

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