Die niederländische Entsorgungsgruppe Renewi meldet einen leichten Umsatzrückgang in der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres. Vor dem Hintergrund der Rückkehr der Sekundärrohstoffpreise auf ein normaleres Niveau und einer weitgehenden Mengenstabilisierung bei nicht gefährlichen Abfällen lagen die zwischen Anfang April und Ende September erzielten Einnahmen zwei Prozent unter dem Vorjahresniveau, wie das Unternehmen mitteilte.
Wichtigster Geschäftsbereich Renewis ist das Segment „Commercial“, das die Aktivitäten des Entsorgers im Bereich nicht gefährliche Gewerbe-, Industrie- und Siedlungsabfälle in den Niederlanden und Belgien bündelt. In den Niederlanden sei die Menge an Bau- und Abbruchabfällen weiterhin rückläufig, doch in Belgien habe sich der Zulauf an Gewerbeabfällen stabilisiert, berichtete CEO Otto de Bont bei der Veröffentlichung des Zwischenberichts vergangene Woche. Die Tochtergesellschaft Maltha, ein Altglasaufbereiter, erzielte in der zurückliegenden Geschäftsjahreshälfte den Angaben zufolge eine „Rekordleistung“. Der E-Schrott-Verwerter Coolrec verzeichnete gute Mengen, die zu einem Umsatzanstieg beitrugen. Renewi meldet auch Fortschritte für seinen Geschäftsbereich "Mineralz & Water", zu dem die Tochtergesellschaft ATM gehört. Die strategische Überprüfung der britischen Aktivitäten Renewis ist noch nicht abgeschlossen....
