UBA-Projekt zur Solvolyse und lösemittelbasierten Verfahren

Das Umweltbundesamt will die Wissenslücke im Bereich des solvolytischen und lösemittelbasierten Recyclings von Kunststoffabfällen schließen. Das ist das Ziel des Forschungsprojekts mit dem Thema „Potenziale und Bewertung solvolytischer und lösemittelbasierter Verfahren für das Recycling bestimmter Kunststoffabfallströme“. Das Vorhaben soll demnächst starten und über 30 Monate laufen.

Denn bisher gebe es auch für diese Art des chemischen Recyclings keine Bewertungsgrundlage für die ökologische Vorteilhaftigkeit im Vergleich zur energetischen Verwertung und zum mechanischen Recycling, heißt es in der Leistungsbeschreibung. Darin wird auch auf das laufende Forschungsprojekt des Umweltbundesamtes zu thermochemischen Technologien des chemischen Recyclings (Pyrolyse, Verölung, Vergasung) verwiesen, in dem diese Verfahren evaluiert und mit dem werkstofflichen Recycling sowie der energetischen Verwertung verglichen werden.

Das Umweltbundesamt verweist unter anderem darauf, dass lösemittelbasierte und solvolytische Recyclingverfahren sich nicht immer eindeutig voneinander abgrenzen lassen. Dabei bleiben entweder Polymere erhalten (lösemittelbasiertes Recycling) oder sie werden in Monomere zerlegt (Solvolyse). Solche Verfahren fokussieren im Regelfall auf bestimmte Kunststoffarten, wie z.B. PUR und PET. Lösemittelbasierte Verfahren zählten zum werkstofflichen Recycling (Beibehaltung der Bindungsform) und solvolytische Verfahren zum chemischen Recycling (Aufspaltung in Monomere)....

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