Steffen Kanitz wird neuer Zuständiger für AKW-Rückbau bei RWE

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Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Steffen Kanitz (CDU), aktueller Geschäftsführer der Bundesgesellschaft für Endlagerung (BGE), soll in Zukunft verantwortlich für den Rückbau der vom Energiekonzern RWE betriebenen Atomkraftwerke sein.

Ab Juni soll Kanitz bei RWE die Verantwortung für das Ressort Kernenergie übernehmen. Mit der Beendigung des AKW-Betriebs zum 15. April werde sich die Arbeit der RWE Nuclear in den kommenden Jahren auf den sicheren und effizienten Rückbau der RWE-Kernkraftwerke Biblis, Gundremmingen, Emsland, Lingen und Mülheim-Kärlich konzentrieren, teilte der Energiekonzern Anfang März mit.

Kanitz bringe Erfahrung im Projektmanagement, Führung großer Organisationen und mehrjährige Expertise aus der kerntechnischen Branche mit, hieß es weiter. Als ehemaliger CDU-Bundestagsabgeordneter von 2013 bis 2017 gehörte der aus Dortmund stammende Kanitz der Endlagerkommission der Bundesregierung an. In den vergangenen fünf Jahren war er in Peine Geschäftsführer der BGE, die in Deutschland ein Endlager für radioaktive Abfälle sucht. Der 39-Jährige ist zudem Landesschatzmeister der CDU Nordrhein-Westfalen. (dpa / eigener Bericht)

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