Reterra nimmt in Ahrensfelde Anlage für Bioabfall in Betrieb

Die Remondis-Tochter Reterra hat im Ahrensfelder Ortsteil Trappenfelde in Brandenburg ihre neue Kompostierungs- und Vergärungsanlage offiziell in Betrieb genommen. Insgesamt wurden laut Unternehmensangaben rund 45 Mio € investiert. In der Tunnelkompostierung mit angeschlossener Vergärungsanlage können jährlich 50.000 Tonnen Bioabfall und weitere 25.000 Tonnen Grüngut verwertet werden. Bei den in der Anlage verarbeiteten Bioabfällen handelt es sich um die Inhalte der Biotonne aus privaten Haushalten und des Kleingewerbes der Landkreise Barnim und Märkisch-Oderland.

Die Investition in den Standort am nordöstlichen Stadtrand von Berlin hebt die Verwertung von biogenen Abfällen auf ein neues Niveau, betonte Reterra. Die Bioabfälle werden für die Produktion von klimaneutralem Biogas und grünem Strom genutzt, im weiteren Verlauf werden daraus zudem hochwertiger Kompost als auch torffreie Blumenerde produziert.

Der Standort im Ahrensfelder Ortsteil Trappenfelde beherbergt bereits seit dem Jahr 1986 eine Kompostierungsanlage. Diese Anlage entsprach, wie viele andere Anlagen in Brandenburg auch, zuletzt nicht mehr den veränderten technischen Anforderungen. Daher habe sich Reterra für einen Neubau entschieden.

Seit 2019 sammelt die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft mbH (BDG), ein Tochterunternehmen der Kreiswerke Barnim, im Auftrag des Landkreises Barnim flächendeckend die Bioabfälle der 185.000 Bürgerinnen und Bürger.

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