Rekordbeteiligung bei „Hamburg räumt auf!“: Über 100.000 Freiwillige waren dabei

Nach der 27. Auflage von „Hamburg räumt auf!“ zieht die Stadt Bilanz: Noch nie zuvor haben sich so viele Freiwillige an Deutschlands größter Putzaktion beteiligt wie in diesem Jahr. 101.635 Teilnehmer engagierten sich vom 1. bis zum 10. März in insgesamt 1.933 Initiativen, um öffentliche Flächen von Müll zu befreien. Ersten Hochrechnungen zufolge wurden 118 Tonnen Abfall gesammelt, durchschnittlich 1,2 Kilogramm pro Kopf, teilte die Stadtreinigung Hamburg (SRH) heute mit.  

Im Vorfeld gab die SRH 78.411 Paar Handschuhe und 43.365 Müllbeutel aus, um die Helfer für den Frühjahrsputz auszustatten, und holte im Anschluss die vollen Säcke ab. „2024 erfüllt mich mit besonderem Stolz“, sagte SRH-Geschäftsführer Rüdiger Siechau. Der Teilnehmerrekord verdeutliche, „dass es den Menschen mehr und mehr am Herzen liegt, in einer sauberen Stadt zu leben und einen Beitrag dazu und zum Umweltschutz zu leisten“. Die bisherige Bestmarke aus dem Jahr 2019 lag bei ca. 82.500 Freiwilligen. Der meiste Müll kam 2004 mit etwa 350 Tonnen zusammen.

Auch aus den Gewässern wurde im Rahmen der Sauberkeitsoffensive Abfall gefischt: Eine Gruppe von Stand-Up-Paddlern war unterwegs, und die Tauchgruppen von Feuerwehr, Polizei und DLRG hatten wieder ihren Einsatz am Kuhmühlenteich. Rund 20 Taucher suchten bei fünf Grad Wassertemperatur und trüber Sicht nach versunkenem Unrat.

„Hamburg räumt auf!“ ist eine Gemeinschaftsaktion der SRH und der Behörde für Umwelt, Klima, Energie und Agrarwirtschaft mit Unterstützung des Nabu in Hamburg sowie der Initiative „Der Norden räumt auf”.

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