Das Hamburger Startup Recyclehero bietet seinen kostenlosen Abholservice für Altkleider nun auch in München an. Umweltfreundlich und klimaneutral werden Altkleider mit Lastenrädern abgeholt und zu großen Teilen mithilfe ortsansässiger Partner in einem lokalen Kreislauf gehalten, teilte das Startup mit. Das Modell sei bereits erfolgreich in Hamburg, Köln, Frankfurt und Bonn eingeführt und soll jetzt auch in München eine soziale und nachhaltige Verwertung von ausrangierten Textilien ermöglichen.
Im Mittelpunkt des Konzepts von Recyclehero steht der Gedanke, es Verbrauchern und Unternehmen so einfach wie möglich zu machen und dabei gleichzeitig soziale Verantwortung und Nachhaltigkeit vorzuleben. Das funktioniere durch den unkomplizierten und kostenlosen Abholservice mit klimafreundlichen Lastenrädern im urbanen Raum und klimaneutraler Logistik. Die Abholtermine können einfach online gebucht werden.
Ziel sei, die in München gesammelten Textilien auch dort wiederzuverwenden und gemeinsam mit Partnern das gesellschaftliche Problem hinter der Überproduktion und dem hohen Konsum anzugehen. In Hamburg würden die gesammelten Altkleider an einen familiengeführten Secondhandshop weitergegeben. Was dort nicht verkauft werde, werde bedarfsgerecht an eine lokale Hilfsorganisation weitergegeben. Zudem gebe es Partnerschaften mit weiteren lokalen Shops, die Sammelstellen für Altkleider eingerichtet haben und diese in größeren Mengen und regelmäßigen Abständen von Recyclehero abholen lassen.
Um dieses Konzept auch in München umzusetzen, kooperiert das Startup mit dem Lastenrad-Logistikunternehmen Pickshare, das innovative und moderne Logistikkonzepte auf Basis einer offenen Plattform umsetzt. Im nächsten Schritt suche Recyclehero aktiv lokale Partner aus dem Textilbereich. Bis dahin würden alle in München abgeholten Altkleider deutschlandweit weiterverwendet.
