Müllgebühren steigen in Hamburg um über zwei Prozent

In Hamburg steigen mit Beginn des kommenden Jahres die Gebühren für Wegereinigung, Müll und die Benutzung der öffentlichen Abwasseranlagen. Die Müllgebühren steigen den Angaben zufolge um durchschnittlich 2,4 Prozent. Ein durchschnittlicher Haushalt in einer Geschosswohnung komme damit auf eine Mehrbelastung von 0,41 € monatlich oder 4,92 € pro Jahr.

Das habe der rot-grüne Senat am Dienstag beschlossen, teilte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) im Anschluss mit. Er sprach von Gebührenanpassungen mit Augenmaß. „Auch wenn sie das gebührenrechtliche Kostendeckungsprinzip berücksichtigen müssen, bewegen sie sich gleichwohl alle in einem vertretbaren Rahmen.“

Auch die Gebühr für die Säuberung von Gehwegen durch die Hamburger Stadtreinigung (SRH) sowie die Kosten für die Beseitigung von Schmutzwasser steigen ab Januar um jeweils rund zwei Prozent.

Die Preiserhöhungen könnten zwar an diversen Stellen Unmut hervorrufen, allerdings scheinen die Bürger aber auch mit der Sauberkeit in ihrer Stadt zufrieden zu sein.

Hamburger erteilen ihrer Stadt gutes Zeugnis in puncto Sauberkeit

Rund 80 Prozent der Befragten gaben in einer telefonisch-repräsentativen Umfrage an, mit der Sauberkeit in Hamburg „eher zufrieden“ (64 Prozent) oder „sehr zufrieden“ (16 Prozent) zu sein. 19 Prozent waren geteilter Meinung während hingegen nur ein Prozent der Befragten sich „eher unzufrieden“ mit der Stadtsauberkeit zeigten.

Des Weiteren sind laut Umfrage fast 60 Prozent der Befragten mit den Leistungen der SRH „eher zufrieden“ und 26 Prozent sogar „sehr zufrieden“. Eine deutlicher Positivtrend für die SRH, denn im Jahr 2020 zeigten sich lediglich 65 Prozent der Befragten als „zufrieden“ oder „sehr zufrieden“ mit der Stadtreinigung. (Eigener Beitrag / dpa)

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