Die Kurz Holding mit Sitz in Ludwigsburg hat im Geschäftsjahr 2022 ihren Umsatz mit nunmehr 92,1 Mio € (2021: 86,2 Mio €) erneut gesteigert. Demgegenüber liegt der Jahresüberschuss mit 1,22 Mio € deutlich unter dem Vorjahresniveau von 2,76 Mio €, heißt es im Konzernabschluss, der im elektronischen Unternehmensregister veröffentlicht ist. Zum Umsatzzuwachs hat im Wesentlichen das Entsorgungsgeschäft mit 81,2 Mio € nach zuvor 76,6 Mio € beigetragen.
Faktoren hierfür waren einerseits Preissteigerungen und ein durch Neukundengeschäft gesteigertes Geschäftsvolumen. Allerdings haben drastisch gestiegene Energie- und Fuhrparkkosten wie auch höhere Werbe- und Reisekosten das Ergebnis dieses Geschäftsbereichs maßgeblich beeinflusst, so dass das Ebit in diesem Segment von 2,64 Mio € auf 715.000 € gesunken ist. Weitere Umsätze erzielte die Kurz Holding in den Geschäftsfeldern Bauwesen (4,9 Mio €), Energie (2,5 Mio €) sowie Immobilien und Vermögen mit 3,5 Mio €).
Die Kurz-Gruppe ist an neun Standorten in den Wirtschaftsregionen Stuttgart, Heilbronn-Franken und Karlsruhe-Nordbaden als Entsorgungs- und Recyclingbetrieb mit den Geschäftsbereichen Gewerbeabfallentsorgung/Containerdienst, Kommunalservice, Sonderabfallentsorgung, LVP-Sortierung, Klinik- und Laborabfallentsorgung, Akten- und Datenträgervernichtung sowie Speiseresteentsorgung tätig. Im Geschäftsbereich Entsorgung der Kurz Holding waren im Jahresdurchschnitt unverändert 512 Mitarbeiter beschäftigt, im Gesamtunternehmen gab die Zahl der Beschäftigten leicht auf 558 nach zuvor 562 nach.
