Kunststoffrecycler Krall weitet Engagement auf Frankreich aus

Der deutsche Kunststoffrecycler Krall Kunststoff-Recycling GmbH baut sein Engagement in Europa aus. Das Familienunternehmen aus Elsenfeld hat nach eigenen Angaben einen Entsorgungsvertrag mit dem französischen Distributeur Sunclear geschlossen. Sunclear liefert Halbzeuge wie Platten, Stegplatten, Wellplatten, Rohre und Profile aus Kunststoff, Aluminium und Verbunden.

Im Rahmen dieser Vereinbarung werde Krall dafür zuständig sein, die anfallenden Wertstoffe, die beim Zuschnitt oder während der Verarbeitung als Ausschuss entstehen, bei allen 16 französischen Niederlassungen von Sunclear und deren Kunden zu entsorgen. Krall beliefert diese Sammelstellen mit seinen Gitterboxen, um sie anschließend befüllt zurück ins eigene Unternehmen zu transportieren. Die bei Sunclear jährlich anfallenden rund 250 Tonnen Kunststoffreste bestehen zum überwiegenden Teil aus PC und PMMA, Polyolefinen (PP und PE), Styrolkunststoffen, PET und PVC. Dazu kommen technische Kunststoffe sowie Verbunde mit Aluminium. Krall verarbeitet die Kunststoffe zu sortenreinem Mahlgut, das dann im Rahmen des Wertstoffkreislaufs in vielen Anwendungen Neuware direkt substituieren kann und dabei erhebliche Mengen an CO2 einspare.

„Sunclear gibt der Integration von recycelten Rohstoffen und der Suche nach umweltfreundlichen Verfahren einen besonders hohen Stellenwert. Unsere moderne Technologie des sortenreinen Trennens und des Aufbereitens unter Nutzung hoher Anteile an Sonnenenergie passt sich perfekt in diese Ziele ein“, sagt Prokurist Louis Krall. Die Partnerschaft bedeute eine erhebliche Stärkung von Krall in Frankreich. Nach Kralls Angaben gebe es Gespräche mit der italienischen Niederlassung sowie mit Kunden von Sunclear über eine weitere Ausweitung der Aktivitäten in Europa.

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