KEA Cröbern offiziell in Betrieb gegangen

Am Entsorgungsstandort Cröbern südlich von Leipzig ist die Kompost- und Energieanlage (KEA) Cröbern offiziell in Betrieb gegangen. In der Anlage sollen nun pro Jahr 42.000 Tonnen Bioabfall aus der Stadt Leipzig und dem Landkreis Leipzig zu Kompost und Biogas weiterverarbeitet werden.

Die Höhe der Investitionen hatten der Zweckverband Abfallwirtschaft Westsachsen (ZAW) und dessen Tochtergesellschaft Westsächsische Entsorgungs- und Verwertungsgesellschaft (WEV) anlässlich des Baubeginns im Juni vergangenen Jahres auf rund 25 Mio € beziffert.

Das erzeugte Biogas wird in zwei neuen BHKW zu Strom und Wärme umgewandelt. Während der Strom in das öffentliche Stromnetz eingespeist wird, dient die Wärme zum Betrieb der Vergärungsanlage. Die Gärreste werden kompostiert und finden als Dünger Anwendung. Die Biogasproduktion und die geruchsintensive Rotte finden in komplett geschlossenen Systemen statt.

Der Bau der Anlage wurde von der u.e.c. Berlin seit 2018 als Generalplaner gemeinsam mit dem Architekturbüro Baasner, Möller & Langwald (BML) vorangetrieben und verantwortet. Nach einer europaweiten Ausschreibung hatte die Bietergemeinschaft Herhof/Finsterwalter Bau Union (FBU) den Zuschlag für den Bau erhalten.

- Anzeige -

Themen des Artikels
Kategorie des Artikels
- Anzeige -